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Lorenz Firmengeschichte |
| von 1870 bis 1945 | |
| 1880 | Carl Lorenz betreibt seit 1870 eine mechanische Werkstatt in Berlin und gründet 1880 Telegraphenbauanstalt; Fabrik für elektrisches Licht, elektrische Eisenbahnen, Kunst und Industrie |
| 1890 | Robert Held erwirbt mit 27 Jahren die Firma von der Witwe Lorenz |
| 1893 | Held erwirbt auch die Telegraphen Bauanstanlt C.F. mitsamt ca. 30 Mitarbeitern. |
| 1900 |
Gründung eines Zweigweks in St. Petersburg |
| 1906 | Held wandelt die gesamte Firma in die C. Lorenz AG um und befasst sich mit dem Bau von Lichtbogen Systemen zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen |
| 1920 | Die Lorenz AG strahlt erstmals Rundfunksendungen in Deutschland ab. Verwendet wird ein Lorenz-Poulsen-Sender |
| 1923 | erste Radiogeräte werden produziert. |
| 1924 | Robert Held stirbt. Die AG beschäftigt ca. 3000 Mitarbeiter |
| 1.4.1926 | Gründung der Lorenz-Radio-Vertriebsgesellschaft mbH |
| 1927 | Lorenz erwirbt die Patente der Firma Huth in Hannover |
| 1929 |
Lorenz fertigt auch für Philips Rundfunkgeräte |
| 1930 | Die Aktienmehrheit hat nun die Standard Elektrizitätsgesellschaft der ITT |
| 1933 | Lorenz hat einen Marktanteil von 6,3% und leigt damit an fünfter Stelle in Deutschland |
| 1935 | Lorenz patentiert die drehbare Ferrit-Antenne und entwickelt die ersten Drahttongeräte |
| 1940 | Die Schaub Apparatebau GmbH wird von Lorenz übernommen |
| 1944 | In 12 Betriebsstätten mit ca. 24.000 Mitarbeitern wird aussschliesslich für die Rüstungsindustrie gefertigt |
| nach 1945 Westdeutschland | |
| 1946 | Es werden wieder Rundfunkgeräte für den zivilen Bereich werden gefertigt |
| 1948 | Der Firmensitz wechselt von Berlin nach Stuttgart |
| 1950 | Im Juli 1950 fasst Lorenz die Rundfunkproduktion in Stuttgart zusammen |
| 1951 | Erste Drahttongeräte für den Hausgebrauch werden produziert |
| 1954 | Rundfunk- und Fernsehempfänger tragen ab sofort den Namen Schaub-Lorenz. Nur Kofferradios findet man bis 1957 unter dem Namen Lorenz. |
| 1958 | Im Frühjahr 1958 fasst man die Unternehmensgruppe Standrad Elektrik AG mit der C. Lorenz AG im ITT-Firmenverbad zur Standard Elektrik Lorenz AG (SEL) zusammen |
| 1961 | Es kommen auch die Mehrheitsanteile von Graetz zur SEL |
| 1975 | Die SEL fährt Verluste von 16 Mio DM ein |
| 1987/88 | Verkauf an Nokia |
| nach 1945 Ostdeutschland | |
| 1945-49 | Bis 1947 werden bei der C. lOrenz AG in Leipzig Geräte hergestellt. Danach endet die Produktion in Ostdeutschland. Die EFM Elektro-Feinmechanik Mittweida existiert noch bis 1949 |
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Geräte aus meiner Sammlung |
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Lorenz Völkerbund 2 NETV 429W Baujahr: 1929/32 |
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Lorenz Ordensmeister 3W NEWO 329W Baujahr: 1930/32 |
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Lorenz Heimstudio 52 mit eingebautem Plattenspieler und Drahttongerät Baujahr: 1952/53 |
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