Sachenwerk, ESWE, Olympia
Firmengeschichte
   
  von 1888 bis 1945
1888 Gründung der Kummer & Co. in Niedersedlitz
1894 Umwandlung der Firma in eine AG
1901 Die Firma meldet Konkurs an
1903 Die Firma wird neu gegründet, nun unter dem Namen Sachsenwerk Licht- und Kraft- Aktiengesellschaft
1920 Die Gesellschaft erwirbt die ehemalige Munitionsfabrik in Radeberg und fertigt dort Ölschalter
1924 Auf der Berliner Funkausstellung ist Sachsenwerk erstmals mit Röhrenradios vertreten
1926 Ab diesem Jahr verwendet Sachsenwerk den Namenskürzel ESWE
1930 - 1931 AEG übernimmt die Aktienmehrheit von Sachsenwerk
1934 Der Namenskürzel ESWE wird anläßlich der Olympiade in Olympia umbenannt. Der Name wird bis 1945 im Westen und bis 1960 im Osten beibehalten.
1934 Das erste Gerät mit Kinoskala entsteht. Diese Anzeigeform wird bis 1939 bei vielen Modellen verwendet
   
  nach 1945 Westdeutschland
1945 Im Westen werden keine Radiogeräte mehr hergestellt. Im Werk München werden nun Transformatoren und Hochspannungsschaltgeräte produziert. Auch im Werk Regensburg werden keine Radios mehr hergestellt.
   
  nach 1945 Ostdeutschland
1946 SAG Kabel bzw. Sachsenwerk produziert wieder erste Radiogeräte
1948 Sachsenwerk Radeberg übernimmt einen Teil der Elektromotorenfertigung von Dresden - Niedersedlitz
ab 1949 Die Fernsehgerätefertigung läuft an. Es wird der Leningrad T2 produziert und in die Sowjetunion ausgeliefert.
1952 Es wurden bereits 33.000 Geräte an die Sowjetunion ausgeliefert
1953 Die Firma heißt nun VEB Elektromaschinenbau Sachsenwerk, Niedersedlitz
1957 In 15 Minuten ist nun ein Empfänger auf dem Montageband fertiggestellt
1960 Die Rundfunkproduktion wird eingestellt. Der Olympia 59-3W ist das letzte Gerät, welches die Produktion verlässt.
   

Geräte aus meiner Sammlung
 
Sachsenwerk ESWE RDN
Sachsenwerk ESWE RDN
Baujahr: 1925/27
 
Sachsenwerk ESWE RE1
Sachsenwerk ESWE RE1
Baujahr: 1927/28
 
Sachsenwerk ESWE 3
Sachsenwerk ESWE 3
Baujahr: 1930/32