AEG
Firmengeschichte
   
  von 1881 bis 1945
1881 - 1883 Emil Rathenau erwirbt die Patentrechte von Edison für Deutschland und gründet 1883 die "Deutsche Edison Gesellschaft für angewandte Elektricität"
1887 Der Name AEG wird eingeführt. Das Kürzen steht für Allgemeine Elektricitäts Gesellschaft
1898 Georg Graf von Arco arbeitet im Kabelwerk Oberspee und führt die Versuche von Adolf Slaby durch
1900 Im Kabelwerk Oberspee wird eine Automobil Fabrik eingerichtet
1903 Auf drängen Kaiser Wilhelm II arbeiten AEG und Siemens in der Funktechnik zusammen und gründen gemeinsam die Telefunken Gesellschaft
1915 Die Nationale Automobil Gesellschaft ist die größte Autofabrik in Berlin
1912 Die Lieben - Röhre geht in die Serienproduktion
1924 Die ersten Radioapparate (D-Zug) entstehen
1930 AEG übernimmt die Aktienmehrheit von "Sachsenwerk Licht und Kraft"
1933 AEG stellt Telefunken Räumlichkeiten für die Prototypenentwicklung von Fernsehgeräten zur Verfügung
1934 AEG entwickelt das erste Tonbandgerät. Es besitzt bereits einen Ringkopf
1937 In vielen deutschen Rundfunkanstalten werden die AEG Tonbandgeräte verwendet
1941 Die Anteile von Siemens an Telefunken gehen in den Besitz der AEG über
1944 Die letzten Vorkriegsgeräte werden produziert
   
  nach 1945 Westdeutschland
1947 AEG produziert wieder Radiogeräte
1963 AEG produziert die letzten eigenen Entwicklungen. Es werden zunehmend Telefunkengeräte unter dem Namen AEG verkauft
1966 Telefunken wird in die AEG eingegliedert, da AEG keine Gewinne mehr schreibt
1972 Geräte der Unterhaltungselektronik werden nur noch unter dem Namen Telefunken verkauft
1983/84 Thomson Brand kauft den Telefunken - Teil von AEG
1986/87 Daimler Benz übernimmt das Unternehmen AEG, es besteht nur noch der Markenname
  Seit einigen Jahren tauchen wieder Geräte der Unterhaltungselektronik mit der Firmenbezeichnung AEG auf. Allerdings handelt es sich dabei um Geräte aus Fernost. Mehr als der Firmenname wurde nicht übernommen.
   
  nach 1945 Ostdeutschland
1945 Die AEG-Apparatewerke Treptow (AT) beginnen als EAW Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow mit der Produktion von Radiogeräten.
21.10.1946 Unter sowjetischer Betriebsleitung erhält das Werk den Status einer SAG (Sowjetische Aktiengesellschaft) Das Werk heißt von nun an Elektro Apparate Werke (EAW) Treptow J.W. Stalin.
1952 Das Zweigwerk "Friedrichshain" erhält den Namen "VEB-Messelektronik"
01.05.1952 Das nach Kriegsende in der russ. Besatzungszone (RBZ) aktivierte Zweigwerk "Köppelsdorf" erhält den Namen "VEB Stern-Radio Sonneberg"
31.12.1953 Die EAW gelangt als VEB in das Eigentum der DDR
1960 Die verbliebene Gesellschaft nennt sich nun "VEB Werk für Fernsehelektronik"
1989/90 Die letzten Radiogeräte werden im Werk "VEB Stern-Radio Sonneberg" produziert
1990 Das "VEB Werk für Fernsehelektronik" firmiert sich zum "Werk für Fernsehelektronik GmbH" in Berlin-Oberschönweide.
aktuell Lediglich das Firmenlogo von AEG findet man noch auf Geräten der Unterhaltungselektronik, produziert wird jedoch in Fernost. (gelabelte Geräte)
   

Geräte aus meiner Sammlung
 
AEG Super Geatron 34WLK
AEG Super Geatron 34WLK
Baujahr: 1934